Der 1879 eröffnete
Ostfriedhof ist mit 19,8
Hektar nach dem
Südfriedhof der
zweitgrößte kommunale
Friedhof in Leipzig.
Die Anlage entwickelte
sich von einem einfachen
Dorffriedhof (Reudnitz
und später
Anger-Crottendorf) zu
einem Stadtteilfriedhof.
Bereits zur Eröffnung
des Friedhofes 1879 hatte
die Gemeinde neben dem
Eingang Oststraße eine
Trauerhalle errichtet,
die heute nicht mehr
vorhanden ist.
Älteste
Porzellanglockenspiel
Ab 1906 wurde durch
Oberbaurat Scharenberg
eine neue Kapelle
errichtet, in der 1950
ein Glockenspiel aus
Meissner Porzellan
aufgestellt wurde. Es
besteht aus 6 Glocken mit
einem Durchmesser von
19,8 bis 31,0 Zentimetern
und ist das älteste
Porzellanglockenspiel in
Leipzig.
Sondergrabanlagen
Auf dem Ostfriedhof sind
verschiedene
Sondergrabanlagen
vorhanden, wie zum
Beispiel der sowjetische
Ehrenhain,
Beisetzungsplätze für
in Leipzig verstorbene
Zwangsarbeiter
verschiedener Nationen,
Deserteure der Deutschen
Wehrmacht und das
polnische Ehrenmal für
die Opfer des zweiten
Weltkrieges.
Seit 1997 gibt es auf dem
Ostfriedhof ein
moslemisches Grabfeld, um
den islamischen
Bestattungsritualen
gerecht zu werden.
Der Friedhof besitzt zwei
Eingangszonen, den
Haupteingang an der
Oststraße zum ältesten
Friedhofsteil und von
Anger-Crottendorf an der
Zweinaundorfer Straße.
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