Das
Leipziger Stadtbad wurde
im Jahr 2004 aufgrund
baulicher Mängel durch
Stadtratsbeschluss
geschlossen. Das Bad
wurde in den Jahren 1913
bis 1916 errichtet und
war lange Zeit das
größte, attraktivste
und schönste Bad der
Region. Baulich ist es
ein für diese Epoche
typischer Jugendstilbau
mit zwei Bädern und
einer großen, z. T.
orientalischen
Saunaanlage. Aufgrund
dieser erhaltenswerten
Architektur steht das
gesamte Gebäude heute
unter Denkmalschutz.
In einer
Gemeinschaftsaktion aus
unternehmerischem und
bürgerschaftlichem
Engagement arbeitet die
Förderstiftung seit 2006
daran, das unter
Denkmalschutz stehende
Gebäude wieder mit Leben
zu füllen und zu
erhalten. Die notwendigen
Fördermittel werden von
der Stiftung durch eine
breite
Öffentlichkeitsarbeit
eingeworben. In den
Jahren 2010 und 2011
flossen insgesamt ca.
drei Millionen Euro unter
anderem in die
Dachsanierung. Davon
kamen ca. 2 Millionen aus
dem Konjunkturpaket II
des Bundes. Eine Million
Euro brachte das
Engagement der Stiftung
zusammen. Die
Bürgerschaft hat einen
großen Anteil daran.
Es flossen nicht nur
Förder- und
Spendengelder in die
Initiative zur Rettung
des historischen
Leipziger
Stadtbades, sondern
auch Ideen in die
nachhaltige
Funktionsfähigkeit des
Hauses. In einem
Unterstützungsschreiben
des amtierenden OBM Herr
Jung vom 12.06.2006 an
die Kommunale Wasserwerke
GmbH, lobte er nicht nur
dieses Engagement
sich für das
Gemeinwohl
einzusetzen,
sondern hob hervor, dass
dieses altehrwürdige
Stadtbad für die
Menschen einen hohen
Symbol- und
Erinnerungswert
hat.
Begründung:
Dem
entgegen bietet nun das
Leipziger
Liegenschaftsamt die
Immobilie und nicht das
Leipziger
Stadtbad, als Haus
des Wassers, der Kultur
und der Gesundheit auf
der EXPO Real vom 7. bis
9. Oktober in München
für ein Mindestgebot von
500.000 Euro an, ohne die
Präsentation oder das
Exposée mit der
Förderstiftung
abzusprechen, geschweige
denn diese überhaupt zu
erwähnen. Dieser
Alleingang der Behörde
ist nach der
erfolgreichen Arbeit der
Förderstiftung und dem
großen Interesse aus der
Bürgerschaft für eine
Wiedereröffnung des
Leipziger Stadtbades
nicht nachzuvollziehen.
Es gibt einen Beschluss
des Stadtrates von 2005,
in dem nicht nur dem
Verkauf zugestimmt wurde,
sondern die Verwaltung
eine sport-, kultur- und
gesundheitsbezogene
Nutzung im weiteren Sinne
bevorzugen darf.
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